2021-04-30

Links vom 30.04.2021

  1. Vor Kurzem erst ist Brandenburg in meiner Datenbank mit ostdeutschen Coworking Spaces an Sachsen vorbeigezogen, nun plant ein Berliner Unternehmer dort schon den nächsten Coworking Space. Die Märkische Oderzeitung schreibt, dass der Rahnsdorfer Sascha Boerger ein Coworking Space in Erkner plant. Noch hat er keine Immobilie für dieses Vorhaben gefunden, am Wochenende wird er aber eine Umfrage starten, die den Bedarf vor Ort ermitteln soll. Damit würde dann in jedem Ort der stets angefahrenen Bahnhöfe an der Regionalbahnlinie RE1 ein Coworking-Angebot existieren. Von Berlin über dann Erkner und Fürstenwalde (Spree), wo bald der Coworking Space »Spree-Hub« eröffnet, bis nach Frankfurt (Oder), wo mit dem »BLOK O« und »Roman & Fritz« bereits zwei Coworking-Angebote existieren.

  2. Die Bayerische Staatszeitung berichtet ebenfalls über die neulich erwähnte Studie zur Entwicklung des ländlichen Raums, die das Berlin-Institut zusammen mit der Wüstenrot Stiftung durchgeführt hat. Wie es sich für eine bayerische Zeitung gehört, werden dann die in Bayern zu findenden Beispiel an neuen Orten, wie Coworking Spaces, herausgepickt. Es werden die »Künstlerkolonie Fichtelgebirge« in Bad Berneck, das »Einstein1« in Hof und die »Coworkerei« in Gmund am Tegernsee, sowie der Verein »CoworkationAlps« und die gemeinnützige Initiative »Silicon Vilstal«, erwähnt. Eine schöne kleine Übersicht, was es schon alles auch im ländlichen Bayern gibt. Aber es geht mehr, die Coworking Map zählt in ganz Bayern bereits 117 Coworking Spaces [Quelle: Bayerische Staatszeitung, 30.04.2021, Seite 2, aufgerufen via VÖBB].

  3. Im letzten Jahr wurde aufgrund der pandemischen Ausnahmesituation vom Bund das Soforthilfeprogramm »Vor Ort für Alle« initiiert, das Bibliotheken in ländlichen Räumen bei ihrer Modernisierung und der Transformation zu Dritten Orten unterstützt. Bereits 251 Bibliotheken in Kommunen mit bis 20.000 Einwohner:innen haben diese Hilfe im vergangenen Jahr bezogen. Nun soll es verlängert werden. Ab dem Antragsstart am 20. Mai 2021 können Bibliotheken in Kleinstädten Fördermittel in Höhe von bis zu 25.000 Euro beim Deutschen Bibliotheksverband beantragen. Dadurch können Bibliotheken ihre Räumlichkeiten zu Lernräumen, Cafés, Maker Spaces und Coworking Spaces weiterentwickeln, wie der Deutscher Bibliotheksverband (dbv) in einer Pressemitteilung schreibt. Das sind wirklich tolle Neuigkeiten.

Zuerst erschienen in »Kremkaus Links«.


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