Links vom 05.04.2021
Meiner eigenen Statitsik nach gibt es inzwischen 35 Coworking Spaces in Sachsen. Damit ist das Bundesland Spitzenreiter unter den ostdeutschen Bundesländern (es folgen Brandenburg mit 33 und Sachsen-Anhalt mit 19 Coworking-Orten). Das liegt nicht nur an Dresden und Leipzig, sondern immer mehr auch an Regionen wie der Lausitz. Fast jedes vierte sächsische Coworking Space ist inzwischen in der Lausitz zu finden. MDR Sachsen stellt in diesem Beitrag ein paar Lausitzer Coworking-Angebote vor und erklärt, ob es dort auch eine Nachfrage für Coworking gibt und was die Gründer:innen antreibt.
Das Mode- und Markenhaus »Ramelow« wird bis 2022 seinen Firmensitz in Elmshorn in Schleswig-Holstein sanieren, schreibt das Hamburger Abendblatt. Besonders interessant daran ist, dass auch ein Coworking Space in das Kaufhaus integriert wird, in das sich andere Firmen und Startups einbuchen können. Ein mutiger Schritt in Zeiten, in denen der stationäre Einzelhandel ums Überleben kämpft. Den Eindruck hat man bei Ramelow aber nicht. Das Coworking-Konzept im Modehaus wird sicherlich auch an anderen Ramelow-Standorten, wie beispielsweise in Uelzen oder in Stendal, aufmerksam verfolgt werden.
Ende März berichtete ich hier im Blog, dass der Coworking Space »@Work Office« einen weiteren Standort in Rostock in Mecklenburg-Vorpommern eröffnen wird. Nun haben auch die Norddeutschen Neuesten Nachrichten darüber berichtet. Auf zwei Etagen sollen 100 Coworking-Arbeitsplätze entstehen, heißt es im Artikel. In der Überschrift ist von 100 Büros die Rede. Keine Ahnung, was davon stimmt, aber für den 1. September diesen Jahres ist bereits die Eröffnung geplant. Spätestens dann wissen wir mehr über den zweiten Standort des lokalen Coworking-Anbieters in der ostdeutschen Hanse- und Hafenstadt.
Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) in Bayern veranstaltet am 16. April ein virtuellles DigiCamp zum Thema »Co-Working-Space: Innovativ und flexibel arbeiten«. Die Veranstaltung soll vor allem Unternehmer:innen, Personalverantwortliche und interessierte Arbeitnehmer:innen über die Möglichkeiten mobilen Arbeitens informieren. Anlass ist der Start eines eigenen Coworking Space seitens der THD. Dieses entsteht am Gründerzentrum »ITC1« in Deggendorf und wird fünf kostenlose, projektgeförderte Coworking-Arbeitsplätze umfassen, schreibt die News-Plattform regio-aktuell24.
Die denkmalgeschützten Hallen der ehemaligen AEG Transformatorenwerke in Berlin-Schöneweide werden fachgerecht saniert und erweitert. Ein neues Quartier mit öffentlichem Uferweg, Marktplatz und Gastronomie soll an dem historischen Industrieort entstehen. Ein Teil des Projekts wird der Coworking Space »BaseHub« werden, berichtet das Berliner Abendblatt. Es wird in einem ehemaligen Kraftwerksgebäude seinen Platz finden und neben Coworking-, Freizeit- und Gemeinschaftsflächen auch Atelier- und Ausstellungsbereichen beherbergen. Bis 2025 soll das Quartier denkmalgerecht saniert und mit neuem Leben erfüllt sein.