2021-09-09

Links vom 09.09.2021

  1. In Elmshorn in Schleswig-Holstein wurde der Grundstein für einen Neubau des »Modehaus Ramelow« gelegt, der mit dem bisherigen Standort verbunden wird, berichtet das Hamburger Abendblatt. Interessant daran ist, dass Geschäftsführer Marc Ramelow auch ein Coworking Space in sein Modehaus integrieren möchte, was vor dem Hintergrund der Probleme von Innenstädten ein spannendes Konzept darstellt [Quelle: Hamburger Abendblatt (Pinneberg) vom 09.09.2021, Seite 20, aufgerufen via VÖBB].

  2. In Eutin in Schleswig-Holstein eröffnet kommende Woche der Coworking Space »ein.raum«, berichten die Lübecker Nachrichten. Fünf Arbeitsplätze wird es in dem als PopUp geplanten Coworking Space geben. Ein Monat kostet 160 Euro, ein Tagesticket 15 Euro. Sollte das Angebot angenommen werden, kann sich Gründerin Marie Jung vorstellen, auch ein größeres Coworking Space in der Stadt zu schaffen [Quelle: Lübecker Nachrichten (Ostholstein-Süd) vom 09.09.2021, Seite 11, aufgerufen via VÖBB].

  3. Marcel Linge vom Lausitzer Gründungszentrum »Zukunft Lausitz«, das im Großenhainer Bahnhof in Cottbus beheimatet ist, erklärt in einem Artikel der Lausitzer Rundschau das Potential von Bahnhofsgebäuden für eine Region. Linges Vision ist, die Lausitzer Bahnhöfe zu Hotspots eines speziellen Themas zu machen, unter auch durch Coworking Spaces in Bahnhöfen, um somit die Region (wieder) zu beleben. Wie so etwas aussehen kann, lässt sich übrigens am Sonntag von 10 Uhr bis 16 Uhr beim Tag des Offenen Bahnhofs in Werneuchen in Brandenburg lernen, wo sich momentan mit dem »Platform Werneuchen« ein Coworking Space in Gründung befindet. Oder auch im »Bahnhofszeit« in Börnicke [Quelle: Lausitzer Rundschau (Forst) vom 09.09.2021, Seite 20, aufgerufen via VÖBB].

Zuerst erschienen in »Kremkaus Links«.

Modehaus Ramelow Elmshorn Schleswig-Holstein Hamburger Abendblatt ein.raum Eutin Lübecker Nachrichten Zukunft Lausitz Platform Werneuchen Cottbis Werneuchen Brandenburg Lausitzer Rundschau
2021-09-08

betahaus meldet Insolvenz an

Für die Coworking-Szene war die heutige Meldung von Business Insider ein Schock: ›Berliner Coworking-Pionier Betahaus meldet Insolvenz an‹.

Bereits Ende Juni beantragte das »betahaus« ein Insolvenzverfahren beim Gericht, das am 1. September offiziell eröffnet wurde. In Kürze wollen die verbliebenen drei betahaus-Gründer:innen einen Insolvenzplan vorlegen und hoffen so, bis Ende des Jahres das Insolvenzverfahren abgeschlossen zu haben.

Der Ende 2019 eröffnete betahaus-Standort in Berlin-Neukölln, der bis heute nie voll ausgelastet werden konnte, wird im Zuge der Insolvenz aufgegeben. Andere Eröffnungspläne, wie beispielsweise in Berlin-Friedrichshain, wurden inzwischen aufgegeben. Es bleibt damit nur noch das betahaus in Berlin-Kreuzberg erhalten.

Auch wenn Coworking eine goldene Zukunft vorhergesagt wird, ist das Berliner betahaus einer der ganz wenigen Coworking-Anbieter mit bundesweiter Strahlkraft. Für das Thema Coworking ist diese Entwicklung deshalb ein Rückschritt. Das betahaus gibt es aber noch und dies hoffentlich noch lange.

betahaus Insolvenz Berlin Business Insider
2021-09-07

Links vom 07.09.2021

  1. In Köln in Nordrhein-Westfalen hat mit dem »Mindful Coworking« ein auf Gesundheit am Arbeitsplatz spezialisierter Coworking Space, mit eigenem Yoga-Studio, eröffnet. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, soll durch die Verbindung von Arbeit und Entspannung ein gesundes gemeinschaftliches Arbeiten ermöglicht werden. Die Standortwahl fiel auf den Kölner Stadtteil Sülz, da dort viele Berufstätige wohnen, denen durch eine stressfreie Alternative zum verkehrsreichen Arbeitsweg bereits geholfen wird. Die Yoga-Kurse können nach Bedarf hinzugebucht werden, sie sind nicht für Nutzer:innen des Coworking Spaces verpflichtend [Kölner Stadt-Anzeiger vom 07.09.2021, Seite 31, aufgerufen via VÖBB].

  2. In Saarbrücken im Saarland hat mit der »Halle auf rund 1.800 m² (ungefähr ein Viertel eines Fußball-Spielfeldes) der größte Coworking Space des Saarlandes eröffnet. Dort werden bis zu 100 Coworking-Arbeitsplätze angeboten, schreibt die Saarbrücker Zeitung. Es ist bereits der zweite Coworking Space, den die We Start Spaces GmbH eröffnet hat, erklärt Mitgründer Bernd Pohl. Der Coworking Space »Fase 15«, rund 600 m² groß, eröffnete bereits im November 2018. In der »Halle gibt es 25 Teamräume für ein bis vier Personen, vier Meeting-Räume für vier bis 16 Personen und noch 20 bis 30 flexibel nutzbare Coworking-Arbeitsplätze. Der Rest der Fläche wird für Veranstaltungen genutzt. Alles in allem ein sehr klassisch aufgebautes Konzept [Quelle: Saarbrücker Zeitung vom 07.09.2021, Seite 19, aufgerufen via VÖBB].

  3. Bis zum 3. Oktober bietet die »Gutspension Hofschwicheldt« in Hofschwicheldt in Niedersachsen mit dem »Schreibtisch im Kornfeld« einen temporären Coworking Space an, schreibt die Peiner Allgemeine Zeitung. Möglich macht das ein PopUp-Container der CoWorkLand eG, den die Landfrauen Peine organisiert haben. Durch das auf vier Wochen befristete Angebot sollen die Menschen vort Ort erleben können, was Coworking ist und wie es ihnen vielleicht nützen kann. Für den Beherbergungsort ergibt sich die Möglichkeit, auch neue Zielgruppen, die mobil arbeiten wollen, mit einem passenden Angebot zu erreichen. Und dieser Test könnte erst der Auftakt für ein dauerhaftes Coworking-Angebot im Landkreis sein, erklärt eine Vertreterin der Wirtschafts- und Tourismusfördergesellschaft des Landkreises Peine (Wito) im Artikel [Quelle: Peiner Allgemeine Zeitung vom 07.09.2021, Seite 15, aufgerufen via VÖBB].

  4. In Leisnig in Sachsen, an der Bahnstrecke zwischen Leipzig und Döbeln gelegen, wird ab Oktober der sogenannte »Kulturbahnhof Leisnig« saniert. Wie die Döbelner Allgemeine Zeitung schreibt, soll es dann in der ehemaligen Gepäckaufbewahrung, ein Coworking-Café geben. Sowohl zum Treffen und Plauschen als auch als Ort für gemeinsames Arbeiten soll das Café zum Verweilen im Kulturbahnhof einladen [Quelle: Döbelner Allgemeine Zeitung vom 07.09.2021, Seite 16, aufgerufen via VÖBB].

Zuerst erschienen in »Kremkaus Links«.

Mindful Coworking Gesundheit Köln Nordrhein-Westfalen Kölner Stadt-Anzeiger Halle 4 Fase 15 Saarbrücken Saarland Saarbrücker Zeitung Gutspension Hofschwicheldt CoWorkLand PopUp Schreibtisch im Kornfeld Hofschwicheldt Niedersachsen Peiner Allgemeine Zeitung Kulturbahnhof Leisnig Leisnig Sachsen Döbelner Allgemeine Zeitung
2021-09-06

Links vom 06.09.2021

  1. In Verden (Aller) in Niedersachen entsteht im Rahmen des Projektes »Probierstadt Verden« testweise ein Coworking Space. Mit sogenannten Pop-up-Projekten soll der Leerstand in der Innenstand kreativ genutzt werden, um neue Impulse zu generieren. Coworking ist dabei eine Idee, schreibt die Verdener-Aller Zeitung. Unterstützt wird das Projekt vom Verein »Kiwi« aus Verden. Wer sich für Coworking in Verden interessiert oder konkret einen Ort zum Arbeiten sucht, ist herzlich eingeladen, Kontakt aufzunehmen [Quelle: Verdener-Aller Zeitung vom 04.09.2021, Seite 9, aufgerufen via VÖBB].

  2. Die Schweriner Volkszeitung berichtet von einem Projekt des Schlösservereins Mecklenburg-Vorpommern mit dem Namen »Stadt_Land_Gut«, mit dem virtuell die Kulturlanschaft der Gutsdörfer vermittelt werden soll. Mit einer virtuellen Tour sollen die Orte präsentiert werden. Den Anfang macht das Gutshaus in Zaren in Mecklenburg-Vorpommern sein, neben dem momentan der Coworking Space »The Outpost« entsteht. Vor ein paar Tagen war Richtfest und nun kann man sich zumindest schon einmal virtuell ein Bild davon machen [Quelle: Schweriner Volkszeitung (Zeitung für Lübz, Goldberg, Plau) vom 06.09.2021, Seite 8, aufgerufen via VÖBB].

  3. Die Ostsee-Zeitung aus Rostock in Mecklenburg-Vorpommern erklärt in einem in Plattdeutsch verfassten Artikel verschiedene Begriffe der Startup-Szene, wie Startup, aber auch Crowdfunding und eben auch Coworking. Das liest sich dann so: »Dat is sotauseggen n hüert Arbeitsflach in’ n Bürohotel un näumt sik up dinglisch ›Coworking Space‹. Inne Staaten vör gaut teihn Johr erfunnen, gifft dat hüt in Düütschland all mihr as 1000 Bürohotels, wo n Platz twüschen 100 un 200 kosten deit. Hentau kåmen Näbenkosten för Saubermåken, KaffekS k.« Sehr amüsant [Quelle: Ostsee-Zeitung (Ausgabe Rostock) vom 06.09.2021 Seite 5, aufgerufen via VÖBB].

Zuerst erschienen in »Kremkaus Links«.

Leerstand Kiwi PopUp Verden (Aller) Niedersachsen Verdener-Aller-Zeitung The Outpost Gutshaus Zaren Zaren Mecklenburg-Vorpommern Schweriner Volkszeitung Plattdeutsch Ostsee-Zeitung
2021-08-20

Links vom 20.08.2021

  1. Zum Coworking Space »Hallo Perle«, der letzte Woche überraschend in Perleberg in Brandenburg eröffnet hat, hat die Zeitung Der Prignitzer nun weitere Informationen. Insgesamt sechs Arbeitsplätze gibt es in dem Coworking Space am Perleberger Markt. In den ersten sechs Monaten ist das Coworking-Angebot umsonst, die Kosten teilen sich die GWG Wohnungsgesellschaft und Technologie- und Gewerbezentrum Prignitz (TGZ) aus Wittenberge, das bereits den Coworking Space »Cowork Wittenberge« bertreibt. Der Perleberger Coworking Space soll eine Erweiterung des Coworking-Angebots aus Wittenberge werden [Quelle: Der Prignitzer vom 18.08.2021, Seite 7, aufgerufen via VÖBB].

  2. Morgen startet der Coworking Space »BRIK Coworking« des Baruther Raum für Innovationskultur e.V. in Baruth (Mark) in Brandenburg, berichtet die Märkische Allgemeine. In den letzten Wochen war ich öfters vor Ort und habe bei der Gründung geholfen, da der Verein ein Mitglied der CoWorkLand eG ist. Ich freue mich deshalb sehr über das neue Coworking-Angebot rund eine Bahnstunde südlich von Berlin und kann nur empfehlen, auch einmal von da zu arbeiten. Es lohnt sich, wie auch schon der Spaziergang vom Baruther Bahnhof durch einen von Peter Joseph Lenné entworfenen Schlosspark bis in den Ort Baruth (Mark). Morgen geht es um 14 Uhr los.

Zuerst erschienen in »Kremkaus Links«.

Hallo Perle Perleberg Cowork Wittenberge Wittenberge Brandenburg Der Prignitzer BRIK Coworking Baruth (Mark) Märkische Allgemeine
2021-08-12

Links vom 12.08.2021

  1. Im Herbst soll in Heiligenstadt in Thüringen der Coworking Space »Coworking Eichsfeld« eröffnen. Es wäre der erste seiner Art in der Region. Deshalb gehen Elena Lopez und Claudio Garcia, die beiden Köpfe hinter dem zukünftigen Coworking-Angebot, momentan auf Tour durch das Eichsfeld, um Coworking und ihr Coworking Space bekannt zu machen, wie die Thüringer Allgemeine berichtet. Gestern fand der erste Coworking-Tag in Heiligenstadt statt, heute sind sie in Dingelstädt, am 2. September in Duderstadt und am 16. September auf der Burg Scharfenstein in Leinefelde. Die Kombination aus Coworking erlebbar machen und dies an verschiedenen Orten in der Region ist wirklich eine vorbildliche Idee für Gründer:innen [Quelle: Thüringer Allgemeine (Eichsfeld) vom 12.08.2021, Seite 14, aufgerufen via VÖBB].

  2. Ich weiß, dass die Deutsche Bahn momentan ganz andere Probleme hat, aber in der Zeitung Der Prignitzer ist ein lesenswerter Bericht eines Redakteurs erschienen, der aufgrund des Bahnstreiks auf dem Weg von Eberswalde nach Wttenberge vorübergehend am Berliner Hauptbahnhof landete und sich im »Everyworks«, zumindest der Selbstbezeichnung nach scheinbar ein Coworking Space der Deutschen Bahn, wiederfand. Nur leider verstand der Redakteur gar nicht, wo er da eigentlich ist und schrieb, dass er eine Weile mobil von der DB Lounge aus arbeitete. Eine verpasste Chance für die Deutsche Bahn, denn Coworking Spaces können sich gerade während eines Bahnstreiks als hilfreiche Orte für mobiles Arbeiten präsentieren [Quelle: Der Prignitzer vom 12.08.2021, Seite 7, aufgerufen via VÖBB].

  3. Im September wird es drei weitere Standorte geben, an denen in diesem Sommer mit Hilfe der mobilen PopUp-Container der CoWorkLand eG temporäre Coworking Spaces entstehen werden. Wie die Nachrichtenplattform come-on berichtet, wird auf diesem Weg Coworking in Halver in Nordrhein-Westfalen erlebbar gemacht. Die Uelzener Presse schreibt, dass auch in Uelzen und in Bad Bevensen, beides Orte in Niedersachsen, nächsten Monat ebenfalls zwei PopUp-Container aufgestellt werden, um Coworking vor Ort bekannt zu machen.

Zuerst erschienen in »Kremkaus Links«.

Coworking Eichsfeld Heiligenstadt Dingelstädt Duderstadt Leinefelde Thüringen Thüringer Allgemeine Everyworks Deutsche Bahn Bahnstreik Berlin Der Prignitzer PopUp CoWorkLand Halver Nordrhein-Westfalen come-on Uelzen Bad Bevensen Niedersachsen Uelzener Presse
2021-08-11

Links vom 11.08.2021

  1. In Oldenburg in Niedersachsen hat mit dem »Core« der erste großflächige Coworking Space der Stadt eröffnet, schreibt die Nordwest-Zeitung. Auf über 1.480 m² werden 151 Arbeitsplätze angeboten. Bisherige Angebote in der Stadt umfassten nur drei oder höchstens zwölf Arbeitsplätze. Ich bin sehr gespannt, ob das gleich um ein Vielfaches größere Angebot auch Anklang findet. Der grundsätzliche Wandel der Arbeitswelt lässt dies möglich erscheinen. Die Lage des Coworking Spaces, mitten in der Stadt in Bahnhofsnähe und dann auch noch über eine Markthalle mit regionalem und internationalem Streetfood, scheinen günstig für das Vorhaben [Quelle: Nordwest-Zeitung (Oldenburger Kreiszeitung) vom 11.08.2021, Seite 22, aufgerufen via VÖBB].

  2. Der Coworking Space und CoWorkLand-Mitglied »Cowork Wittenberge« des TGZ Prignitz in Wittenberge hat nun eine Erweiterung im benachbarten Perleberg eröffnet. Wie die Zeitung Der Prignitzer schreibt, hat dort diese Woche der Coworking Space »Hallo Perle« eröffnet. Der Webseite nach zu urteilen, ist die kommunale GWG Wohnungsgesellschaft Perleberg/Karstädt als Partner bei dem Projekt dabei. Mehr Informationen zu dem Projekt konnte ich aber leider noch nicht finden. Brandenburg ist das Bundesland in Ostdeutschland mit den meisten Coworking Spaces, aber in der Region Prignitz ist der »Hallo Perle« erst das zweite Coworking-Angebot überhaupt. [Quelle: Der Prignitzer vom 11.08.2021 Seite 7, aufgerufen via VÖBB].

  3. In der Leipziger Volkszeitung ist ein Kommentar einer Redakteurin erschienen, in dem es schon in der Überschrift heißt, dass Coworking in Delitzsch in durchfällt. Soweit ich weiß, hat es noch niemand in der Stadt im Norden von Sachsen versucht. Zu dem voreilig wirkenden Urteil kommt die Autorin, da die lokale Wirtschaftförderung meint, dass Coworking in Delitzsch ›an der Suche nach einem geeigneten Objekt gescheitert‹ ist und es bislang auch noch keine Nachfrage nach Coworking ›in einem hohen Maße‹ gibt. Kein Wunder, es hat ja hier auch noch niemand bisher versucht. Ich bin gespannt, zu welchem Ergebnis das einjährige Coworking-Projekt des benachbarten Leipziger Muldenlandes kommen wird, das bald starten wird [Quelle: Leipziger Volkszeitung (Delitzsch-Eilenburg) vom 11.08.2021, Seite 1, aufgerufen via VÖBB].

Zuerst erschienen in »Kremkaus Links«.

Core Oldenburg Niedersachsen Nordwest-Zeitung Cowork Wittenberge Wittenberge Hallo Perle Perleberg Brandenburg Der Prignitzer Delitzsch Sachsen Leipziger Volkszeitung
2021-08-10

Links vom 10.08.2021

  1. Gestern angekündigt und heute schon geliefert: eine Redakteurin der Bergedorfer Zeitung hat den gestern erst eröffneten PopUp-Container der CoWorkLand eG in Lauenburg in Schleswig-Holstein getestet und darüber berichtet. Ihr Fazit über den temporären Coworking Spaces: ›Es lohnt.‹ Für eine Journalistin natürlich perfekt, ist man in dem im Standtzentrum aufgestellten Container ›mittendrin im Geschehen.‹ Die Redakteurin weiter: ›Selten habe ich so lange gebraucht, um einen Artikel zu schreiben, aber nie habe ich an einem Tag so viele Lauenburger Geschichten gehört.‹ Ob es Bedarf für Coworking im Ort gibt, vermutlich von den Hamburg-Pendler:innen, soll der Test erst noch aufzeigen [Quelle: Bergedorfer Zeitung vom 10.08.2021, Seite 23, aufgerufen via VÖBB].

  2. In Barmstedt, einer Kleinstadt in Schleswig-Holstein rund 30 Kilometer nördlich von Hamburg, hat der erste Coworking Space eröffnet, berichtet die Barmstedter Zeitung. Das »B Base One« ist ein von Anika Rahlf und Jürgen Wefer gegründetes Coworking-Angebot auf über 800 m² Fläche. Ein ehemaliges Großraumbüro in einer alten Industriehalle wurde in kleinere Räume aufgeteilt, die nun von Startups und mobil arbeitenden Menschen gebucht werden können. Mitgründerin Rahlf kann sich aber auch gut vorstellen, dass nicht nur klassische Coworking-Arbeitsplätze entstehen müssen, sondern auch Massage- oder Physiotherapie-Praxen hier einzelne Räume anmieten [Quelle: Barmstedter Zeitung vom 10.08.2021, Seite 2, aufgerufen via VÖBB].

  3. Und auch die dritte Meldung kommt aus Schleswig-Holstein: der bald eröffnende Coworking Space »Camp Nord« der VReG in Norderstedt, sucht eine:n Coworking-Manager:in. Die Genossenschaftsbank erröfnet bald ihren Coworking Space am Standort Norderstedt, also auch vor den Toren Hamburgs, und bietet hier eine tolle Gelegenheit für Quereinsteiger:innen an der spannenden Schnittstelle von Coworking und (genossenschaftlichen) Banking. Ich wünsche viel Erfolg bei der Bewerbung!

Zuerst erschienen in »Kremkaus Links«.

PopUp CoWorkLand Lauenburg Bergedorfer Zeitung B Base One Barmstedt Barmstedter Zeitung VReG Camp Nord Stellenangebot Norderstedt Schleswig-Holstein
2021-08-09

Links vom 09.08.2021 🎉

  1. Heute — am 9. August, den internationalen Coworking-Tag — startet in Lauenburg in Schleswig-Holstein ein weiterer PopUp-Container der CoWorkLand eG. Vier Wochen lang kann dann mitten im Ort Coworking erlebt und kennengelernt werden, schreibt die Bergedorfer Zeitung. Zum Start des temporären Coworking Spaces hat sich die Lokalredaktion auch angekündigt, um dieses Coworking einmal für sich zu testen. Ich bin auf das Fazit der Journalist:innen gespannt, das bestimmt demnächst dann in der Zeitung abgedruckt werden wird [Quelle: Bergedorfer Zeitung vom 07.08.2021, Seite 23, aufgerufen via VÖBB].

  2. Am Freitag eröffnet ein neuer Coworking Space in Berlin und dies nicht als x-tes Angebot innerhalb der Ringbahn, sondern in der alten Post in Berlin-Tegel, also ganz am Rande von Berlin, wo Brandenburg schon sehr nah ist. Der »BEYDES« genannte Coworking Space ist ein Projekt des Berliner Architekturbüros »Glockenweiß«, das von Christopher Weiß im Interview auf Blog Bohème genauer vorgestellt wird. »BEYDES« richtet sich vor allem an Coworking nutzen wollende Unternehmen, die Zentralen im Zentrum habem, aber deren Angestellte in den Vororten wohnen. Denn der Tegeler Standort ist zwar der erste, muss aber nicht der letzte gewesen sein.

  3. Bisher agierte die Deutsche Bahn beim Thema Coworking sehr zurückhaltend; mit dem Bürocenter im Berliner Hauptbahnhof, den »Design Offices« für die DB verwaltet, gab es zumindest einen ersten Versuch in die Richtung — mit unterschiedlich bewerteten Erfolg. Die Wolfsburger Allgemeine Zeitung schreibt, dass es nun ein weiteren Coworking Space der Deutschen Bahn im Hauptbahnhof der Stadt Wolfsburg in Niedersachsen geben soll. Dieser soll wohl im Westflügel des Bahnhofsgebäudes und auf dem Vorplatz umgesetzt werden, teilte die Bahn mit [Quelle: Wolfsburger Allgemeine Zeitung vom 07.08.2021, Seite 10, aufgerufen via VÖBB].

  4. Momentan reist die niedersächsische Ministerin für regionale Entwicklung, Birgit Honé, quer durch Niedersachsen und schaut sich verschiedene Projekte und Orte, die vom Land gefördert wurden. Nachdem sie den Coworking Space »Coworking Hitzacker« in Hitzacker besuchte (die Elbe-Jeetze-Zeitung berichtete) und den Coworking Space »NewKammer Seesen« in Seesen (die Website regionalHeute berichtete), war sie nun zu Besuch in Uslar, wo noch in diesem Jahr ein Coworking Space in der alten Betriebsschlosserei der Uslarer Bergbräu-Brauerei entstehen soll [Quelle: Sollinger Allgemeine vom 06.08.2021, Seite 3, aufgerufen via VÖBB].

Zuerst erschienen in »Kremkaus Links«.

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2021-07-27

Links vom 27.07.2021

  1. In Ahrensburg, im Südosten von Schleswig-Holstein und an Hamburg angrenzend, hat Anfang des Jahres der Coworking Space »Work Kontor« eröffnet, schreibt das Hamburger Abendblatt. Auf über 450 m² bieten Dorina Bausch, vom Beruf her Juristin, und Anja van Wahden, eine in Hamburg arbeitende Bankbetriebswirtin, insgesamt acht möblierte Arbeitsräume an, sowie einen Meetingraum und eine Gemeinschaftsküche. Die ersten Nutzer:innen gibt es auch schon, weitere Standort können sich die beiden Gründerinnen bereits vorstellen [Quelle: Hamburger Abendblatt (Kreis Stormarn) vom 26.07.2021, Seite 17, aufgerufen via VÖBB].

  2. Das Landeszentrum für Erneuerbare Energien (Leea) in Neustrelitz in Mecklenburg-Vorpommern soll zukünftig auch ein Coworking Space werden, schreibt der Nordkurier. Die IHK Neubrandenburg hat dazu jetzt eine Absichtserklärung an die Stadt Neustrelitz übergeben. Das Leea liegt außerhalb der Stadt, direkt an der B96 — meiner Meinung nach etwas ungünstig fern des Stadtzentrums. Im letzten Jahr hat bereits mit dem »Kiez Büro« ein Coworking Space in der Stadt eröffnet, der nicht ausgelastet ist und den zu unterstützen der Stadt besser gestanden hätte als ein vermutlich nicht einmal nachgefragtes Konkurrenzangebot zu schaffen.

  3. Das Bauunternehmen Gundlach hat im Quartier Herzkamp in Hannover-Bothfeld eine Dreiraumwohnung in ein Coworking Space für die Nachbarschaft umgewandelt. Nutzer:innen müssen nicht Mieter:innen sein, schreibt die Hannoversche Allgemeine Zeitung. Das Projekt findet im Rahmen der Initiative »Smart Living Cluster Niedersachsen« des Verbands der Immobilien- und Wohnungswirtschaft Niedersachsen Bremen (VDW) statt und wird vom Land Niedersachsen mit 46.000 Euro gefördert [Quelle: Hannoversche Allgemeine Zeitung (Ausgabe Wunstorf) vom 24.07.2021, Seite 22, aufgerufen via VÖBB].

  4. Die Münsterland Zeitung berichtet, dass die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der LEADER-Region »Kulturlandschaft Ahaus, Heek, Legden« eine Online-Umfrage gestartet hat, um den Bedarf nach Coworking in Ahaus in Nordrhein-Westfalen und Umgebung zu ermitteln. Nähere Infos zu der Umfrage gibt es auf der Internetseite der Firma Projaegt: www.bit.ly/3i276Dw. Wenn der Bedarf mithilfe der Umfrage ermittelt ist, kann sich Meike Kamping vom Projektbüro Projaegt auch einen temporären Test vorstellen, um praktische Erfahrungen zu sammeln [Quelle: Münsterland Zeitung vom 27.07.2021, Seite 1, aufgerufen via VÖBB].

  5. In Hoyerswerda in Sachsen hat René Teinze eine Art erstes Coworking-Angebot in der Stadt entwickelt, schreibt die Sächsische Zeitung. Der Begriff Coworking Space wäre vielleicht zu viel, handelt es sich doch beim »einraum« um einen Raum, ein ehemaliges Ladengeschäft, welches in erster Linie der Arbeitsplatz von René Teinze und seiner Software-Firma ist, aber auch eine Galerie für Foto-Kunst und eben ein Ort des Miteinanders, denn es gibt ein offenes WLAN, das auch andere zum Arbeiten nutzen können [Quelle: Sächsische Zeitung (Hoyerswerda) vom 27.07.2021, Seite 13, aufgerufen via VÖBB].

Zuerst erschienen in »Kremkaus Links«.

Work Kontor Ahrensburg Schleswig-Holstein Hamburger Abendblatt Landeszentrum für Erneuerbare Energien Neustrelitz Mecklenburg-Vorpommern Nordkurier Gundlach Hannover Niedersachsen Hannoversche Allgemeine Zeitung Projaegt Umfrage Ahaus Nordrhein-Westfalen Münsterland Zeitung einraum Hoyerswerda Sachsen Sächsische Zeitung

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